Foto: A. Zelck / DRKS

Angst und Depression

Mit Depressionen und Panikattacken kommen meist Einsamkeit und Isolation. Wir stecken wie in einem Tunnel fest und finden von allein nicht mehr hinaus. Anderen Menschen davon erzählen? Bloß nicht. Dabei leiden viele Millionen Deutsche unter Depressionen und Ängsten. – Es tut gut, sich in geschützter Atmosphäre über die dunklen Stunden und panischen Momente auszutauschen. Denn zusammen sind wir stärker.

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Unsere Selbsthilfegruppe: Zuhören und Mut machen

Im Unterschied zu anderen Krankheiten oder Störungen reden Menschen mit Depressionen und Angstzuständen meist nicht über ihr Leiden. – Im Gegenteil, sie ziehen sich zurück. Die unmittelbare Umwelt kann damit oft nicht umgehen. Angehörige entwickeln ein schlechtes Gewissen; nicht selten ärgern sie sich auch über depressive, angstvolle und zurückgezogen lebende Mitmenschen. Ein Ausdruck dafür, dass sie sich hilflos fühlen.

Eine Selbsthilfegruppe für diese Krankheiten kann viel bewirken. Wir reden in unseren Treffen einfach normal miteinander über unsere Gedanken, Ängste, Traurigkeiten, Wünsche und Freuden. Wir legen großen Wert darauf, sensibel miteinander umzugehen. Jeder bekommt so viel Zeit, zu reden, wie er oder sie braucht. Wir muntern uns gegenseitig auf, haben Verständnis und Interesse füreinander. Mit der Zeit relativieren sich oft auch die eigenen Probleme; das Selbstwertgefühl wächst. Und wir machen die Erfahrung: Wenn wir anderen helfen, helfen wir uns selbst.

Eine Ergänzung, kein Therapie-Ersatz

Wichtig ist uns zu erwähnen, dass wir kein Therapie-Ersatz sind, sondern eine gute Ergänzung zu einer Therapie. Denn dadurch, dass wir alle betroffen sind, können wir uns gleichberechtigt untereinander austauschen. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sendet ein wichtiges Signal: Ich will und kann mir selbst helfen!

Wie geht es weiter?

Geben Sie bitte Ihre Postleitzahl oder Ihren Ortsnamen in das Suchfeld, siehe oben, ein und gelangen so zu Ihrem zuständigen Ansprechpartner vor Ort.