DRK Brandenburg im Einsatz für Menschen aus der Ukraine
In ganz Brandenburg ist das Rote Kreuz mit ehren- und hauptamtlichen Angeboten im Einsatz für die Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland fliehen. Im Auftrag von Land, Landkreisen und Kommunen versorgen und unterstützen die DRK-Flüchtlingshilfen und DRK-Kreisverbände in Willkommenszelten und Erstaufnahmeeinrichtungen ankommende und weiterreisende Menschen, betreiben Notunterkünfte und begleiten Geflüchtete beim Ankommen in Deutschland in Migrationsberatungsstellen.
Knapp 400 hauptamtliche Mitarbeitende und 140 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den DRK-Kreisverbänden und DRK-Flüchtlingshilfen kümmern sich aktuell in den Beratungs- und Versorgungsangeboten des Roten Kreuzes um ukrainische Geflüchtete.
Eine Übersicht aktueller Angebote und Einsatzstellen des Roten Kreuzes in Brandenburg:
Willkommenszelte und Versorgung an Bahnhöfen
Neben Berlin und Hannover zählt seit Ende März auch der Hauptbahnhof Cottbus zu den bundesweiten Knotenpunkten für die Verteilung ankommender Menschen aus der Ukraine in die Bundesländer.
Die DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg hat im Auftrag der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg ein Willkommenszelt am Bahnhofsvorplatz eingerichtet, in dem ankommende und weiterreisende Menschen bei Bedarf Suppen und Verpflegungspacks erhalten. Darüber hinaus gibt es hier eine Kinderspielecke und einen Ruhebereich mit Liegen sowie eine kleine Spendenkammer mit Gütern des alltäglichen Bedarfs (Hygienesets, etc.) von THW und DRK.
Das Angebot wird in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Kräften des DRK-Kreisverbands Cottbus Spree-Neiße-West betrieben.
Am Hauptbahnhof Frankfurt (Oder) versorgt und begleitet die DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg-Ost
im Auftrag der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg Geflüchtete, die mit dem Zug in Frankfurt (Oder) ankommen oder von dort weiterreisen. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Kräften aus mehreren DRK-Kreisverbänden, darunter dem DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree, der seit Beginn des Einsatzes den Betreuungsplatz täglich unterstützt, geben die Mitarbeitenden rund 1.500 Verpflegungspacks pro Tag aus, kümmern sich bei Bedarf um die medizinische Versorgung der Menschen am Bahnhof und beantworten Fragen.
Notunterkünfte
Im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam betreibt die DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg in der Metropolis-Halle Potsdam eine Notunterkunft für bis zu 309 Menschen. Unterstützt wird die Flüchtlingshilfe im Bereich der Registrierung durch den DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig. Dieser unterstützt im gleichen Bereich auch die Notunterkunft in der Biosphäre Potsdam.
Der DRK-Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree unterstützt den Landkreis Oberhavel bei der Unterbringung von Geflüchteten in einer Turnhalle in Lehnitz.
Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte
Die DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg und Brandenburg-Ost betreuen, beraten und versorgen im Auftrag der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg alle Geflüchteten, die in der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt sowie in den Außenstandorten der Erstaufnahme in Frankfurt (Oder), Wünsdorf und Doberlug-Kirchhain untergebracht sind.
Darüber hinaus hat die DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg im April eine neue Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 49 Personen in Gussow (Landkreis Dahme-Spreewald) eröffnet.
Weitere Gemeinschaftsunterkünfte und Übergangswohnheime betreut das Rote Kreuz in Brandenburg a. d. Havel und Luckenwalde sowie Wohnverbünde in Zützen, Vetschau, Großräschen und Calau.
Migrationsberatungsstellen
Das DRK bietet in seinen Beratungsstellen in Teltow, Potsdam, Oranienburg sowie in den Außenstellen in Henningsdorf und Gransee Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer an.
Unterstützung kommunaler Spendensammelstellen
Der DRK-Kreisverband Forst Spree-Neiße unterstützt mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die Sammelstelle für Sachspenden der Stadt Forst.
Der DRK-Kreisverband Ostprignitz-Ruppin unterstützt insgesamt drei Spendensammelstellen des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, die Spenden an Geflüchtete ausgeben, die im Landkreis ankommen.