+++Einsatz abgesagt +++ DRK entsendet Einsatzkräfte zum Katastrophenschutzeinsatz in Hochwassergebieten
Das DRK in Brandenburg sollte Einsatzkräfte für einen Katastrophenschutzeinsatz nach Rheinland-Pfalz senden. Dieser Einsatz wurde am Freitag abgesagt.
Der geplante Katastrophenschutzeinsatz von Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus Brandenburg ist am Freitag abgesagt worden.
Ursprünglich sollten am Sonntagmorgen insgesamt 97 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler Richtung Westdeutschland aufbrechen. Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr waren zwei sogenannte Medical Task Forces (MTF) geplant, die am Sonntag von Brandenburg/Havel und Schwarzheide Richtung Nürburgring fahren sollten.
Eine MTF ist eine Einsatzformation, die im Rahmen des Zivilschutzes durch Bund und Länder aufgebaut wurde, um bei länderübergreifenden Großschadenslagen wie jetzt infolge des Hochwassers in Nordrhein-Westfalen sowie Rheinland-Pfalz sanitätsdienstlich zu unterstützen.
Einsatzformationen für 48-Stunden-Einsatz vorgesehen gewesen
Vor Ort sollten die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler Einsatzkräfte ablösen, Menschen sanitätsdienstlich betreuen sowie Patientinnen und Patienten transportieren. Ein 48-Stunden-Einsatz war vorgesehen.
Für den ursprünglich geplanten Katastrophenschutzeinsatz hatten sich Sanitätshelfer und -helferinnen, Rettungssanitäter und -sanitäterinnen sowie Rotkreuz-Führungskräfte aus sieben Brandenburger DRK-Kreisverbänden gemeldet.
Zusätzlich waren weitere DRK-Einsatzkräfte in der Logistik im Einsatz, um beispielsweise dringend benötigte Notstromaggregate nach Rheinland-Pfalz zu bringen. Mehr als hundert Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus Brandenburg wollten also in diesen Tagen in Rheinland-Pfalz unterstützen.
- Aktuelle Informationen zum Einsatzgeschehen in den Hochwassergebieten: https://www.drk.de/hilfe-weltweit/aktuelles-weltweit/
- Zur Hochwasser-Spendenseite vom DRK-Bundesverband: https://www.drk.de/hochwasser