DRK ergänzt Schutzausrüstung mit Gesichtsschutz aus dem 3D-Drucker
Der DRK-Landesverband Brandenburg setzt bei der Ausstattung seiner Helfer und Mitarbeiter auf zusätzlichen Schutz aus dem 3D-Drucker. Ergänzend zu Schutzmasken und Brillen bietet das DRK sogenannte Faceshields (Gesichtsschilde) aus Kunststoff an. Über 200 solcher Gesichtsschutze hat das DRK bereits an seine Kreisverbände und DRK-Einrichtungen in Brandenburg verteilt.
„Die Faceshields bieten den Trägern einen zusätzlichen Schutz vor Tröpfcheninfektionen. Als Ergänzung zur Schutzbrille schützen sie nicht nur die Augen, sondern das ganze Gesicht“, sagt Lee-J. Schumann, Referent Einsatzdienste und Leiter des Einsatzstabs beim Landesverband.
Genutzt werden die Gesichtsschilde aus dem 3D-Drucker derzeit vor allem im Bereich der Pflege, bei Tätigkeiten, die eine besondere Nähe zum Gesichtsbereich von Personen erfordern.
Die Gesichtsschirme, die aus einer 3D-gedruckten Kopfhalterung und einem transparenten Kunststoffschild bestehen, stammen von der Freiwilligen-Initiative #MakerVsVirus (www.makervsvirus.org). Die Initiative hatte in den vergangenen Wochen bundesweit zur Herstellung von Behelfsschutzausrüstungen aus dem 3D-Drucker aufgerufen. „Unser Ziel ist es, schnell und unkompliziert Behelfsequipment dort zur Verfügung zu stellen, wo es dringend gebraucht wird. Das DRK als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation ist für uns daher ein idealer Kooperationspartner“, sagt Claudia Schwarz vom #MakerVsVirus-Organisationsteam Berlin.