DRK fordert respektvollen Umgang mit Mitarbeitenden in Test- und Impfstellen
In ganz Brandenburg sind ehrenamtliche Einsatzkräfte und hauptamtliche Mitarbeitende des Roten Kreuzes in Test- und Impfstellen sowie bei mobilen Impfaktionen im Einsatz. Wiederholt ist es hierbei an verschiedenen Standorten zu Diskussionen und teils aggressivem Verhalten gegenüber den Mitarbeitenden gekommen. Der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. fordert daher deutlich zum respektvollen Umgang mit den Mitarbeitenden auf.

„Seit Beginn der Corona-Pandemie stehen wir als Rotes Kreuz in der ersten Reihe der Pandemiebekämpfung. Unsere ehren- und hauptamtlichen Kräfte sind jeden Tag im Einsatz. Dieser unermüdliche Einsatz gehört für uns als Rotes Kreuz zu unserem Selbstverständnis. Es ist allerdings inakzeptabel, dass unsere Rotkreuzkameradinnen und -kameraden zur Zielscheibe von verbalen oder sogar tätlichen Angriffen werden. Wir appellieren daher ganz deutlich an alle Menschen in Brandenburg: Auch wenn die Situation derzeit angespannt und herausfordernd ist, gehen Sie respektvoll miteinander und mit unseren Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden um“, appelliert Dr. Frank-Walter Hülsenbeck, Präsident des DRK-Landesverband Brandenburg e.V.
Aufgrund der aktuellen Lage ist der Andrang bei Impfaktionen in ganz Brandenburg sehr groß. Vor allem bei Spontan-Impfaktionen bilden sich vor den Impfstellen teils lange Warteschlangen. Über organisatorische Maßnahmen wie vorausschauendes Schlangenmanagement und frühzeitige Abfrage der Impfberechtigung bei den wartenden Personen sorgen die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes bei jeder Impfaktion für höchstmögliche Effizienz und einen möglichst reibungslosen Ablauf.
„Geringere Verfügbarkeit von Impfstoffen, die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission sowie politische Entscheidungen zu Maßnahmen der Pandemiebewältigung liegen allerdings außerhalb der Verantwortung des DRK. Die Mitarbeitenden vor Ort setzen operativ die geltenden Bestimmungen um. Dabei helfen sie ohne Unterschied jedem Menschen – ganz gleich, ob geimpft oder ungeimpft – allein nach dem Maß der Not. Es gibt keinen Grund, Sie hierfür anzugreifen“, betont Präsident Hülsenbeck.