DRK in Brandenburg ergreift Maßnahmen im Krisenmanagement
Als fester Bestandteil des Katastrophenschutzes und der kritischen Infrastruktur im Land Brandenburg bereitet sich der DRK-Landesverband Brandenburg auf Einsätze zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie vor.

Zum Schutz und zur Aufrechterhaltung der Leistungen des Roten Kreuzes hat Präsident Dr. Frank-W. Hülsenbeck daher am Dienstag, den 17. März 2020, den Krisenfall im DRK-Landesverband Brandenburg erklärt.
„Um unseren Verband bestmöglich in dieser Situation im Sinne des komplexen Hilfeleistungssystems lenken zu können, habe ich gemäß der Krisenmanagement-Vorschrift des DRK den Krisenfall für unseren Landesverband festgestellt“, erklärte Hülsenbeck.
Mit der Feststellung des Krisenfalls ist in der Geschäftsstelle des DRK-Landesverbands Brandenburg auch das für das Krisenmanagement notwendige Führungs- und Lagezentrum eingerichtet worden, über das die Einsätze des Roten Kreuzes nach innen und nach außen koordiniert werden.
Zum Schutz der Bewohner und eigenen Mitarbeiter sowie ehrenamtlicher Helfer haben die DRK-Kreisverbände in ihren Sozial- und Pflegeeinrichtungen entsprechend der Allgemeinverfügungen des Landes Brandenburg zudem Schutzmaßnahmen ergriffen.
Bis vorerst 19. April hat der DRK-Landesverband zudem alle Veranstaltungen abgesagt, alle Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Ersten Hilfe finden bis einschließlich 30. April nicht statt.
Ausdrücklich ausgenommen sind hiervon die Blutspende-Termine. Diese finden weiterhin statt.
Foto: Philipp Köhler / DRK e.V.