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DRK-Landesverband Brandenburg unterstützt Klinikum Niederlausitz in kritischer Pandemie-Situation

Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Lausitz unterstützen bei der Patientenverlegung. (Foto: Klinikum Niederlausitz / Steffen Rasche)

Die Corona-Pandemie sorgt für massive Personalausfälle im Klinikum Niederlausitz. Die Situation ist derart kritisch, dass das Krankenhaus einen Helferaufruf gestartet hat. Darum unterstützt nun auch das Deutsche Rote Kreuz in Brandenburg zusammen mit der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und dem Arbeiter-Samariter-Bund das Klinikum.

Aufgrund der angespannten Pandemie-Situation im Süden Brandenburgs unterstützt der DRK-Landesverband Brandenburg das Klinikum Niederlausitz. Für das Krankenhaus koordiniert der Landesverband einen Hilfeleistungseinsatz und hat eine Helferabfrage im gesamten Bundesgebiet gestartet. „Wir sind über dem Limit, was wir an Kapazitäten erbringen können. Die Situation ist hochkritisch“, sagte Tobias Vaasen, Geschäftsführer des Klinikums Niederlausitz, in der vergangenen Woche. Um steigende Corona-Fallzahlen stemmen und die Notfallversorgung im Süden Brandenburgs gewährleisten zu können, sucht das Krankenhaus Niederlausitz medizinisch vorgebildete Einsatzkräfte. Dafür hat der DRK-Landesverband Brandenburg ein Anmeldeformular eingerichtet, das an alle 17 DRK-Kreisverbände in Brandenburg sowie alle DRK-Landesverbände geschickt wurde.

Erster derartiger Helferaufruf des DRK-Brandenburg überhaupt

Neben dem DRK helfen ebenfalls Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Auch Mitarbeitende der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Arbeiter-Samariter-Bunds werden unterstützen. Einen vergleichbaren Helferaufruf hat es beim DRK in Brandenburg noch nicht gegeben. Die Einsatzkräfte sollen in der Notaufnahme, Intensivstation und Pflege das Krankenhausteam unterstützen. Das Einteilen der gemeldeten Einsatzkräfte erfolgt durch das Klinikum vor Ort anhand der medizinischen Qualifikationen. Einsatzkräfte aus Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein und dem Saarland haben sich bereits für einen Einsatz im Krankenhaus Niederlausitz gemeldet.

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