DRK unterstützt Gesundheitsministerium bei Corona-Teststrategie in der stationären Pflege
Der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. unterstützt ab sofort das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg bei der Durchführung der Corona-Teststrategie in der stationären Pflege. Als Vertragspartner hat das DRK im Auftrag des Landes Brandenburg das Logistikkonzept entwickelt und ist unter anderem für den Versand und Transport der Tests verantwortlich.
„Der DRK-Landesverband Brandenburg ist für alle Fragen der logistischen Umsetzung der Corona-Teststrategie in stationären Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe verantwortlich. Gemeinsam mit unseren Kreisverbänden übernehmen wir den Versand der Covid-19-Testkits an alle Einrichtungen, die terminliche Abstimmung der Testungen und den Transport der Proben an das Landeslabor“, erklärt Hubertus C. Diemer, Vorstandvorsitzender des DRK-Landesverbands Brandenburg.
Die Teststrategie des Landes Brandenburg sieht vor, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen der vollstationären Pflege, Wohnstätten der Eingliederungshilfe und Lehrkräfte in Pflegeschulen bis Ende November zwei Mal freiwillig auf das Coronavirus testen lassen können. Darüber hinaus wird stichprobenartig ein Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen auf das Virus getestet.
Die Testungen ergänzen bereits bestehende Angebote von Gesundheitsämtern, Ärztinnen und Ärzten und bilden eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme zur Eindämmung des Virus, vor allem in Einrichtungen mit erhöhtem Infektionsrisiko.
Bis Ende November können sich im Rahmen der Teststrategie landesweit bis zu 21.900 Personen in 648 Einrichtungen und 34 Pflegeschulen testen lassen. Für die Koordination hat der DRK-Landesverband eine digitale Terminvergabe entwickelt. „Nach der Testung muss die Probe innerhalb von 48 Stunden im Labor verarbeitet werden. Um bei der Vielzahl an Personen und Einrichtungen die Testung, den Transport und die Auswertung bestmöglich zu steuern, können die Einrichtungen bei uns Abholtermine buchen. Die Fahrdienste unserer DRK-Kreisverbände, der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Arbeiter-Samariter-Bunds bringen die Proben dann ins Landeslabor Berlin-Brandenburg“, so Diemer.