Wir trauern um einen besonderen Menschen, der dem Roten Kreuz im Ehrenamt, insbesondere im Katastrophenschutz, sehr verbunden war. Peter Hennig hat das Wirken des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin und in Brandenburg über viele Jahre mitgestaltet.
Seit seiner Jugend war Peter Hennig beim Deutschen Roten Kreuz aktiv, zunächst in West-Berlin als Zugführer der Zentralbereitschaft Fernmeldedienst und Ausbilder später dann als stellvertretender Landeskatastrophenschutzbeauftragter. Nach dem Mauerfall zog es ihn dann nach Brandenburg und er baute den Katastrophenschutz im neu gegründeten DRK-Landesverband Brandenburg e.V. mit auf. Hier wurde Peter Hennig zum stellvertretenden Landeskatastrophenschutzbeauftragten und zum Fachbereichsleiter für Kommunikation und Technik berufen.
Sein Engagement galt insbesondere auch der Zusammenarbeit der beiden benachbarten Landesverbände. Somit wirkte Peter Hennig als wichtiger Brückenbauer im Roten Kreuz zwischen Ost und West. Um mehr Zeit für seine Familie zu haben, trat er 2019 von seinen Ämtern beim DRK in Brandenburg zurück und war noch in der Fernmeldegruppe und in der Logistikgruppe Schönefeld aktiv.
Für seine außerordentlichen Verdienste um das Rote Kreuz zeichnete der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. Peter Hennig im Jahr 2001 mit der Joachim von Winterfeldt-Menkin-Medaille aus.
Mit Peter Hennig hat das Rote Kreuz einen wertvollen Menschen verloren, dessen Andenken jedoch insbesondere im Ehrenamt in Brandenburg und in Berlin fortleben wird.
Mit unseren Gedanken sind wir bei seiner Ehefrau und Familie – ihnen gilt unser ganzes Mitgefühl.
In tiefer Betroffenheit
Dr. Frank-Walter Hülsenbeck
Präsident